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Sonntag, 6.11.2011, 18:00

Edward Elgar: Dream of Gerontius

hr-Sendesaal


Mitwirkende

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Details zum Werk: Das im Jahr 1900 In Birmingham uraufgeführte Oratorium zählt zu den wichtigsten Werken des englischen Komponisten Edward Elgar und genießt insbesondere in seiner Heimat große Popularität.
Als Textgrundlage diente ihm das mystisch-transzendentale Gedicht „The Dream of Gerontius“ des Kardinals John Henry Newman. Bei der Vertonung hielt sich Elgar im Wesentlichen an Newmans Vorlage, kürzte den Text jedoch um die Hälfte und machte aus sieben Abschnitten zwei Teile.
Der erste Teil schildert die Todesstunde eines alternden Menschen. Nach einem ausgedehnteren Instrumentalvorspiel drückt „Gerontius“ (verkörpert durch den Solotenor) seinen Seelenzustand auf dem Sterbelager durch Gebete aus. Umgeben ist er von seinen Freunden, die ein Kyrie anstimmen und für die Errettung seiner Seele beten. Unterstützt werden sie von einem Priester (Bass), der feierlich den letzten Segen spendet.
Im zweiten, wesentlich umfangreicheren Teil trifft die Seele des Verstorbenen zunächst auf ihren Schutzengel (Mezzosopran). Vorbei an Dämonen, die um die Seelen der Toten kämpfen und der sie rettenden Engel begegnet sie auch den klagenden Seelen im Fegefeuer. Zuletzt gelangt die Seele des Gerontius in die Gegenwart Gottes, wird nach Fürsprache des Todesengels (Bass) in einem einzigen Moment gerichtet und nach der Reinigung im Fegefeuer unter die Gerechten aufgenommen.
„The Dream of Gerontius“ gehört in England zu den beliebtesten Werken und wird nach Händels „Messias“ am zweithäufigsten aufgeführt. In Deutschland ist das Oratorium leider viel zu selten zu hören. In Frankfurts Partnerstadt Birmingham im Jahr 1900 uraufgeführt, möchte der Cäcilienchor Ihnen dieses beeindruckende, ergreifende spätromantische Werk nun 111 Jahre nach seiner Uraufführung wieder einmal präsentieren.

Karten von 28,00 € bis 48,00 €

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