Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-Moll
„Auferstehungs-Sinfonie“
Sonntag, 19. April 2015, 11 Uhr und Montag, 20. April 2015, 20 Uhr
Alte Oper Frankfurt, Großer Saal
Mitwirkende:
- Juliane Banse (Sopran)
- Claudia Mahnke (Mezzosopran)
- Cäcilienchor Frankfurt
- Figuralchor Frankfurt ()
- Frankfurter Kantorei ()
- Frankfurter Singakademie ()
- Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester ()
- Leitung: Sebastian Weigle ()
- Veranstalter: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.
„Mit diesem Tag“, erinnerte sich der Dirigent Bruno Walter, „begann Gustav Mahlers Aufstieg als Komponist.“ Gemeint ist der 13. Dezember 1895, als Mahler in Berlin die Uraufführung seiner zweiten Sinfonie dirigierte.
Das in seiner endgültigen Fassung fünfsätzige Werk hat die alte Formel „Durch Finsternis zum Licht“ zum Thema. Es beginnt mit der „Totenfeier“: Eigentlich als Fortsetzung der 1. Sinfonie („Titan“) gedacht, erklang dieser Satz erstmals 1894 bei der Trauerfeier für den verstorbenen Dirigenten Hans von Bülow. Beim selben Anlass sang ein Chor Klopstocks Choral „Die Auferstehung“: „Wie ein Blitz traf mich dies, und alles stand klar und deutlich vor meiner Seele“, bekannte Mahler später und schuf eine alles bis dahin Gehörte übertreffende, bekenntnishafte, existenzbejahende Musik: „Hör auf, zu beben! Bereite dich, zu leben!“