Samstag, 2. April 2011, 20 Uhr
Heiliggeistkirche Frankfurt (Dominikanerkloster)
Johann Sebastian Bach
h-Moll-Messe
Als „größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ bezeichnete der Zürcher Verleger und Musikschriftsteller Hans-Georg Nägeli im Jahre 1818 die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach in seinem Subskriptionsaufruf für den Erstdruck. Doch noch weitere 41 Jahre sollte es dauern, bis das komplette Werk 1859 uraufgeführt wurde. Dass die Komposition des Werks mehr als vier Jahrzehnte in Anspruch nahm, kann nicht verwundern. Schließlich gab es keinen Zeitplan: Der Thomaskantor fühlte sich lediglich unter dem Diktat dessen, was er vor seinem Schöpfer, vor der Tradition und der Zukunft zu verantworten hatte.
Mit der h-Moll-Messe, die in den vier- bis achtstimmigen Chorsätzen, den Solo-Arien und Duetten alle zur damaligen Zeit nur denkbaren Satztechniken vereint, zog Bach gleichsam die Summe seiner kompositorischen Möglichkeiten. Und so reflektiert die h-Moll-Messe die Ideale von Bachs Vokalkunst und kann zu Recht als sein musikalisches Vermächtnis gelten.
Solisten:
- Natascha Jung, Sopran
- Regina Grönegreß, Alt
- Martin Platz, Tenor
- Georg Gädker, Bass
Münchner Bachsolisten
Cäcilienchor Frankfurt
Leitung: Christian Kabitz
Veranstalter: Cäcilien-Verein Frankfurt e.V.
Weitere Informationen: h-Moll-Messe bei Wikipedia.
Pressestimmen
Frankfurter Rundschau, 4. April 2011
Groß, aber nicht artig
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. April 2011
Diffuses Klangbild