Christian Kabitz
ist seit 1988 künstlerischer Leiter des Cäcilienchores und feierte 2018 gemeinsam mit seinem Chor sein 30-jähriges Jubiläum.
Christian Kabitz studierte Philosophie, Kirchenmusik und Dirigieren in München, wo er von 1973–1979 als Kantor an der Christuskirche München wirkte und das Bach-Collegium München gründete. Von 1979 bis 2015 war er Kantor der Johanniskirche in Würzburg und rief dort die Würzburger Bachtage ins Leben, die sich in Folge zu einem Musikfestival von überregionaler Bedeutung entwickelten. In seiner Würzburger Zeit wurden ihm aufgrund seiner Verdienste um die Kirchenmusik 1984 der Titel „Kirchenmusikdirektor“ sowie 1986 der Staatspreis des Freistaats Bayern verliehen. Es folgten 2004 der Kulturpreis der Stadt Würzburg und 2007 der Hauptpreis der Bücher-Dickmeyer-Stiftung für besondere Verdienste in der evangelischen Kirchenmusik. Von 2008 bis 2013 war Christian Kabitz außerdem künstlerischer Leiter des Mozartfestes Würzburg.
1984 wurde er zum künstlerischen Leiter des Bachchores Heidelberg berufen, 1988 kam er in derselben Funktion zum Cäcilienchor Frankfurt und prägt seither durch seine Oratorien-Konzerte, aber auch durch anspruchsvolle A-capella-Programme das musikalische Leben in der Stadt entscheidend mit. Seit 2001 ist er auch für die Familienkonzerte der Alten Oper Frankfurt verantwortlich.
Große Konzerttourneen führten ihn mit seinen Chören und Orchester nach Israel, Japan und in die USA. 2005 war er für drei Oratorienkonzerte nach Shanghai eingeladen. 2013 konzertierte er mit dem Cäcilienchor in den USA, u.a. auch mit Auftritten in New York.
Von 1999 bis 2003 war Christian Kabitz künstlerischer Leiter von Bürklins Sommeroper in Wachenheim an der Weinstraße. Er inszenierte und dirigierte Rossinis „Barbier“, Telemanns „Pimpinone“ sowie Mozarts „Don Giovanni“ und „Figaro“ mit international bekannten Solisten.
Seine Beziehung zur modernen Musik dokumentieren u.a. die Kompositionen „Rock-Requiem“ und „Cosmogenia“, in denen eine Rock-Formation mit groß besetztem Chor und Orchester musizieren.
Christian Kabitz komponiert und konzipiert neben Kinderopern auch Programme für seine Chöre wie das Luther-Projekt „Wenn sie’s nicht singen, gläuben sie’s nicht“, das Pasticcio „Vespera di Natale 1633“ oder auch die Revue „Berlin 1920“.
Mehr Informationen über Christian Kabitz unter www.kabitz.de.